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Urnenabstimmung vom 29. Juni 2025
Danke, dass Sie der Empfehlung gefolgt sind.
65% Nein öffnen nun den Weg für eine bessere, günstigere Planung ohne die nachfolgend beschriebenen Probleme.
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Worum geht's?

Die Gemeinde Winkel brachte einen Rahmenkredit zur Abstimmung unter dem Titel "Entwicklung Dorfzentrum".

Leider kamen in diesem Paket einige Probleme mit, weshalb die Vorlage an der Urne abgelehnt wurde.

Das Dorfzentrum an sich als Kern von Winkel ist von grösster Wichtigkeit für unser Dorf. 

Bitte finden Sie nachfolgend die Fakten zu den verkehrs- und finanztechnischen Auswirkungen und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. 

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Abstimmungstext

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Was stimmt wirklich?

Der Gemeinderat betonte in der Mai-Dorfziitig, dass es in der Vorlage nicht um Strassenraum, Höchstgeschwindigkeiten und Zebrastreifen gehe. Nun hat er die Abstimmungsfrage trotzdem sogar noch konkretisiert.

 

Man kann behaupten, was man will: Damit ist das Verkehrskonzept genau Teil der Abstimmung. 

Und übrigens: "Tempo 30 oder 20" bedeutet automatisch die Entfernung der bestehenden Fussgängerstreifen.

Im "Beleuchtenden Bericht" zum Projekt, verfasst vom Gemeinderat, steht übrigens auf Seite 14 unmissverständlich: "Aus städtebaulicher sowie gesellschaftlicher Sicht strebt der Gemeinderat eine Begegnungszone an, damit das Ziel des Dorfzentrums als attraktiver Begegnungs- und Aufenthaltsort umgesetzt wird. Mit einer Begegnungszone erhalten die Fussgängerinnen und Fussgänger Vortritt vor dem motorisierten Verkehr."

Das heisst, entgegen aller Schalmeienklänge des Gemeinderats in der Dorfziitig: Wer die Vorlage Dorfzentrum annimmt, stimmt unwiderruflich der Begegnungszone und allen anderen damit verbundenen verkehrsbehindernden Massnahmen zu.

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Fehler in den Abstimmungs-Unterlagen?

Wo greifen nun die Tempomassnahmen?

In den Abstimmungsunterlagen tauchen auf Seite 7 wieder die ursprünglichen Pläne auf. Diese zeigen bezüglich der einzubeziehenden Strassenzüge wiederum weit mehr als nur das kurze Stück Seebnerstrasse von VOLG bis Bushaltestelle.

Auch auf Seite 10 ist ein Plan ausgewiesen, der die Portale (gelbe Kreise) für den "entschleunigten Abschnitt" wiederum über die Kreuzungen hinweg bezeichnet. 

Es ist einfach nicht klar, was uns hier serviert wird.

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Klarheit in den Abstimmungs-Unterlagen?

Einige Präzisierungen

In den gleichen Abstimmungsunterlagen wird auf Seite 17 vermeldet, dass "grossmehrheitlich" (das wären wohl mindestens zwei Drittel oder so) das Publikum an der Gemeinde-Versammlung mit der Tiefgarage und ​dem Freiraumprojekt einverstanden gewesen sei. Das war an der Sitzung aber weder erkennbar noch erhoben worden. Die Formulierung erscheint deshalb manipulativ.

Wieder wird betont, es gehe nicht um "Höchstgeschwindigkeiten". Das beantwortet immer noch nicht die Frage, weshalb dann Höchstgeschwindigkeiten im Abstimmungstext vorkommen.

Und schliesslich wird suggeriert, dass die Verkehrsanordnungen "angefochten" werden können. Das ist nachweislich kaum möglich, wie schon bei der Blockade Wisental sichtbar wurde. Der Gemeinderat wird die Leute zwar anhören, aber dann alles abschmettern und das Verwaltungsgericht wird nicht einmal darauf eintreten, wenn Sie nicht direkte Anwohner sind.

Dieser Text lässt Neutralität und Fakten vermissen.

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Die Kritikpunkte im Detail:

1.
Keine Trennung des Verkehrskonzepts vom Bauprojekt

  • Die Vorlage sieht eine "Begegnungszone" vor. Das heisst undiskutabel Tempo 20 mit vorgelagertem Tempo 30 im Dorfzentrum.

  • Dabei hat der Gemeinderat versprochen, separat über das Verkehrskonzept abstimmen zu lassen.

  • Die 75 Eingaben mit über 300 Unterschriften aus der öffentlichen Mitwirkung zum Verkehrskonzept vom letzten Dezember wurden und werden damit auch künftig nicht berücksichtigt.

  • Der Gemeinderat versucht, das Verkehrskonzept unauffällig versteckt in einer Aufzählung unter dem Deckmantel der Bauprojekte Dorfzentrum der Bevölkerung unterzujubeln.

Eine Begegnungszone wird sonst dort errichtet, wo Menschen flanieren oder wo Stadtkinder sonst keine Spielplätze vorfinden. Beides ist mit Sicherheit auf der Seebnerstrasse nicht der Fall. Dafür wird aber der Verkehr ordentlich beübt. Pendler und Bus werden sich freuen. Karte Dorfzentrum Winkel als Vollbild hier.

Der neu grössere VOLG soll ja mehr Kunden anziehen, was zu mehr Verkehr führt. Deshalb plant er ja mehr Aussenparkplätze und zusätzlich noch Tiefgaragenparkplätze. Gleichzeitig will die Vorlage aber den Verkehr einbremsen und verbannen. Das ist nicht fertig überlegt.

Obwohl wir davon ausgehen, dass es nicht so gedacht ist, ergibt sich halt doch der Eindruck, als sollte ein Vorentscheid über das Verkehrskonzept unauffällig als trojanisches Pferd in die Gemeinde getragen werden. Das ist auf jeden Fall unbedingt zu verhindern.

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2.
Ohne Zebrastreifen mehr Gefahr

  • In Begegnungszonen (Tempo 20) und in 30er-Zonen gibt es grundsätzlich keine Fussgängerstreifen. Der heute bestehende Fussgängerstreifen bei der ehemaligen Landi würde entfernt.

  • Dies erhöht das Unfallrisiko insbesondere für Kinder auf dem Schulweg und für ältere Menschen. 

Fussgängerstreifen sind ein grundlegendes Element der Verkehrssicherheit. Die Seebnerstrasse würde auch als Begegnungszone nach wie vor als Sammelstrasse benützt. Der Verkehr würde behindert, es würde chaotisch, die Durchfahrenden gereizt, der Bus verspätet - und es wäre nach wie vor eine Sammelstrasse mit viel Verkehr. Ohne Fussgängerstreifen sind die Unfälle programmiert.

Eine clevere Lösung wäre, den bestehenden Fussgängerstreifen zu belassen und einfach einen weiteren als Verbindung zwischen Spielplatz und Breitiplatz hinzuzufügen. Damit ist allen gedient und niemand wird behindert.

Und wenn die Gemeinde nicht Verkehr zählen mag, ruft Dany Erni an, sie ist nicht zu faul, das erneut gratis zu tun. 

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3.
Bushaltestellen auf der Fahrbahn behindern den Verkehr

  • Die Haltestellen «Winkel Zentrum» sollen auf die Fahrbahn verlegt werden. Das führt zu Behinderungen und Rückstaus des übrigen Verkehrs – insbesondere wenn Busse zu früh eintreffen und die Abfahrtszeit abwarten müssen.

  • Die bestehenden Buswartehäuschen würden abgerissen – das verursacht Kosten ohne ersichtlichen Mehrwert.

Der Ausbau der Bushaltestellen im Einklang mit dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz bedeutet, dass die Trottoirkante angehoben werden muss. Gleichzeitig muss für den Bus eine vordefinierte Anfahrzone zur Verfügung stehen, damit das Fahrzeug parallel zur Kante ausgerichtet werden kann. 

Im Dorfzentrum ist bei Weitem genug Platz vorhanden, um die Haltestellen wie bisher in Buchten auszuführen und gleichzeitig allen Vorschriften zu genügen. 

Es gibt keinen Grund, die Fahrbahn zu blockieren, wie es die Planung der Vorlage Dorfzentrum vorsieht.

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4.
Unnötige, teure Tiefgaragenplätze

  • Gemeindeseitige Tiefgaragenplätze ergeben keinen Sinn, solange die Entwicklung und die Nutzung der Baufelder B und C nicht bestimmt sind.

  • Bestehende, kostenfreie Parkplätze würden durch kostenpflichtige Parkplätze in der Tiefgarage ersetzt (Baukosten rund Fr. 80'000 pro Parkplatz, insgesamt - ohne Reserve - über 2,8 Millionen! Ist Winkel denn eine Parkhaus AG oder was?*).

  • Heute stehen oberirdisch (auch gemäss Zählung Planungsbericht Gestaltungsplan Seite 50) "rund 50 Parkplätze" zur Verfügung, davon 38 auf dem grossen Parkplatz, 8 vor dem Volg, 5 vor der ehemaligen Landi und weitere hinter dem Volg. Ausserdem haben bei einem Grossandrang auch mal noch 6 Autos auf dem Rasenstreifen zum Volg Platz. 

  • In der Tiefgarage stünden dann nur noch 28 Plätze zur Verfügung plus 10 vor dem Volg, plus 12 temporär in der Einstellhalle, die dann später aber an die Baufelder B und C fallen. Langfristig tauschen wir also für fast 3 Millionen Franken 50 (oder eben sogar 56) Parkplätze gegen 28 + 10 ein.

Noch ist völlig unklar, wie und wann die Gebäude B und C erstellt und genutzt werden sollen. Trotzdem soll sich die Gemeinde an einer Tiefgarage beteiligen, die der VOLG unter seinem Gebäude erstellt. 

Die Kosten dafür sind jedoch enorm hoch, die Architektur der Tiefgarage ist unübersichtlich, ungeschickt verwinkelt und schwierig befahrbar

Aus Angst von Ferien-Dauerparkierern soll die Tiefgarage mit einem 90'000 Franken teuren Bewirtschaftungssystem ausgerüstet werden, das auch noch Unterhaltskosten generiert, gewartet und gepflegt werden muss. Dabei liesse sich die Überwachung auch einfach gratis mit Parkscheiben lösen.

Interessant: Allein für die Beschaffungskosten könnte man selbst in Downtown Zürich 12'000 Stunden parkieren.

* Investitionsrechnung zum Schmunzeln:

Fr. 2'850'000 / 300 Jahrestage / 6 Std. Durchschnittsbelegung pro Tag bei rund 10 gleichzeitig belegten Parkplätzen bei 2 Fr. Stundengebühr = 79 Jahre Amortisationszeit, mit Zins und Unterhalt gern auch 150 Jahre. Unsere Erben werden uns für dieses Bauwerk noch lange dankbar sein ;-).

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5.
Hohe Kosten mit fragwürdigem Nutzen

  • Der Rahmenkredit von Fr. 5'430'000 umfasst 
    im Wesentlichen eine Tiefgarage und eine Blumenwiese – mit fraglichem Mehrwert.

  • Der Gemeinderat kann den überhöhten Rahmenkredit auch unter den Teilprojekten frei verschieben, ohne jede Kontrolle.

  • Die jährlichen wiederkehrenden Kosten betragen zusätzlich Fr. 197'800.

  • Das alles befeuert die geplante Steuererhöhung 2027, die gestoppt werden muss.

Generell werfen die Budgets der einzelnen Teilprojekte Fragen auf. Einige Beispiele:

Die Tiefgarage mit Fr. 2,8 Mio. ist unamortisierbar (siehe Punkt 4).

 

Die Blumenwiese, die die ja bereits vorhandene Wiese ersetzen soll, wird mit Fr. 830'000 veranschlagt. Das entspricht Fr. 480 pro Quadratmeter. Marktüblich ist aber selbst bei Premium-Rollrasen höchstens Fr. 80. Die Planung ist einfach sechsmal zu teuer.

Die vorübergehende Bepflanzung der noch nicht realisierten Baufeder B und C schlägt mit Fr. 730'000 zu Buche. Mit dem vorgenannten Posten zusammen sind das also 1,5 Millionen für eine Wiese mit ein paar Büschen und Bäumchen.

Für den Breitiplatz sind Fr. 250'000 budgetiert, obwohl er bereits existiert. Niemand weiss, wofür dort eine Viertelmillion ausgegeben werden soll.

Für die Buswartehäuschen sind Fr. 150'000 budgetiert, obwohl der Gemeinde vom Haus-Lieferanten Velopa ein Angebot für 21'000 Franken pro fertig ausgestattetes 4-Meter-Häuschen vorliegt. Selbst mit teurem Fundament kommt man nicht über 75'000 für zwei Unterstände. Sind die vergoldet - oder wohin geht der Rest des Geldes?

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Deshalb am 29.6.25 NEIN zur Vorlage Dorfzentrum

Häufige Fragen

Was passiert, wenn wir den Rahmenkredit ablehnen?

  • Grundsätzlich nichts.

  • Der Gemeinderat wird anschliessend einzelne Teilprojekte separat zur Abstimmung bringen.

  • Das führt zu transparenten Kosten und spart Geld.

  • Ein Nein ist ein starkes Zeichen, dass das Verkehrskonzept separat behandelt werden soll. 

 

Wird der VOLG einen Rückzieher machen, wenn es nicht zügig vorwärts geht?

  • Nein. Nach Aussagen der Geschäftsleitung Landi Züri-Unterland gegenüber unserem Komitee hält VOLG an diesem attraktiven Standort fest.

  • Es liegt dann am Gemeinderat, das Teilprojekt VOLG zu priorisieren – unabhängig vom Gesamtprojekt.

Könnte der VOLG sogar auch bauen, wenn die Vorlage abelehnt wird?

  • Ja, der VOLG braucht im Grundsatz keine Zustimmung des Volks. Die Gemeinde könnte die Baubewilligung erteilen.

Weshalb muss sich Winkel an der Tiefgarage beteiligen und die praktischen oberirdischen Gratis-Parkplätze entfernen?

  • Eine sehr gute Frage, auf die es keine Antwort gibt.

  • Es gibt keine zwingende Veranlassung, die Parkplätze abzubauen, zumal ja die geteerte Fläche auch sehr praktisch für Events genutzt werden kann (wie damals zur Feier der Olympiasiegerin Nicola Spirig).

  • Es gibt auch keinen Grund, dass Winkel die Parkplätze fortan unterirdisch schlecht zugänglich machen muss.

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Pragmatisch statt ideologisch

Woher kommt der Ausdruck "Blumenwiese"?

  • Das ganze Konzept trieft vor modisch woken Beschreibungen, die nett tönen, aber keinen Sinn ergeben:

  • Statt eines (wie heute schon vorhanden) vernünftig begehbaren Dorfrasens wird darin eine Wiese als "Blumenrasen" gefordert, die logischerweise nicht begehbar ist - sonst würden ja die Blumen zertrampelt. 

  • Es ist von "Lesungen" und "Kindertheater" auf dieser Wiese die Rede, was lauschig klingt, aber aus vorstehendem Grund nicht funktioniert. Ausserdem ist schwer vorstellbar, dass im Dorfzentrum dann unter der prallen Sonne laufend Lesungen stattfinden, mit einsinkenden Stühlen auf der Blumenwiese.

  • Von einem Brunnen ist die Rede - als ob der Brunnen auf der anderen Strassenseite nicht reichen würde.

  • Das so genannte "Generationenprojekt" soll vermutlich alt und jung verbinden, was ja auf dem heutigen Spielplatz längst passiert. Aber dafür müssen wir nicht die Seebnerstrasse ihrem Zweck entziehen.

  • Die Tiefgarage soll extra einen Meter tiefer (und teurer) als nötig vergraben werden, damit darauf spezielle Büsche gepflanzt werden können - als ob Rasen nicht ausreichen würde.

  • Auch die "Begegnungszone" ist fixer Teil dieses Konzepts, das ein Planungsbüro aus Zürich erstellt hat und das sich auf "städtebauliche" Aspekte bezieht. Offensichtlich haben die links-ideologisch geprägten Planer nicht verstanden, dass Winkel ein DORF ist, mit gesunden Vereinen und mit einem konstruktiven pragmatischen Miteinander.

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Fragwürdige Planung

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​​Visualisierung des aktuellen Projekts durch einen Winkler Einwohner aufgrund der aktuellen Pläne, mit augenzwinkerndem Kommentar. 

 

Ist tatsächlich die Hälfte des Gebäudes Anlieferung und Tiefgarageneinfahrt?

  • Ja, die rechte Hälfte wird ziemlich genau so aussehen. Anlieferung mit Rampe und Rolltor sowie eine tunnelartige Abfahrt in die Tiefgarage.

Weshalb soll die Anlieferung und Tiefgarageneinfahrt durch die Begegnungszone erfolgen?

  • Das ist tatsächlich sowohl ästhetisch wie verkehrstechnisch zu bedauern.

  • Der Grund liegt offenbar darin, dass eine Einfahrt an der Tüfwisstrasse wegen des von Schulkindern begangenen Trottoirs verworfen wurde.

  • Trotzdem ist die nun zur Abstimmung stehende Lösung eine denkbar unglückliche Variante, die zum Beispiel mit einem westseitigen Trottoir an der Tüfwisstrasse leicht umgangen werden könnte.

Was sind weitere Schwächen der Planung?

  • Die Vorlage Dorfzentrum will mit einem Pauschalkredit über mehrere Teilprojekte einen unkontrollierbaren Freipass erreichen.

  • Der Gemeinderat kann das Budget unter diesen Teilprojekten dann frei nach seinem Gütdünken umverteilen.

  • Er behält sich explizit vor, mit diesem Geld für eine Million Franken oder mehr aus der Seebnerstrasse eine 20er- und/oder 30er-Zone mit Blockaden und Verbauungen zu machen. 

  • Der Bus soll dann durch dieses Chaos und spielende Kinder auf der Strasse hindurchnavigieren. Verspätungen und verpasste Anschlüsse in Kloten und Bülach sind zu erwarten. Gut möglich, dass Postauto die Linie 530 deshalb mittelfristig sogar einstellt, wie bei der Projektpräsentation Tempo 30 selbst Gemeinderat Bänninger eingeräumt hatte.

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Fazit

Das ist ein überkandideltes, selbstgefälliges Projekt, bei dem Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis stehen.

 

Die enormen Aufwände führen unter Berücksichtigung vorstehender Punkte zu keinem Vorteil für die Bevölkerung, im Gegenteil, zu Behinderungen, Unsicherheiten und Gefahrensituationen im Strassenverkehr, zum Abbau frei benützbarer Parkplätze, zu hoher Kostenlast und drohender Steuererhöhung. 

Dass der Gemeinderat zudem versucht, dem Volk gut getarnt eine 20er-Zone unterzujubeln und dabei aber stets das Gegenteil vorgaukelt, macht das Projekt definitiv unmöglich.

Jeder Franken, der jetzt ausgegeben wird, fehlt auch in den kommenden Jahren in der Gemeindekasse. Und wer soll die Zeche zahlen? Sie als Steuerzahler natürlich, denn schon heute spricht der Gemeinderat von einer kommenden Steuererhöhung. Kein Wunder, wenn man das Geld mit vollen Händen hinauswirft.

​​

Jede Verkehrsbehinderung, die jetzt beschlossen wird, macht die Diskussion und Abstimmung um flächendeckend Zone 30 in Winkel zur Farce. Den Stimmbürgern wurde der Entscheid in einer separaten Abstimmung zugesichert und sie dürfen nicht übergangen werden.

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Deshalb am 29.6.25 NEIN zur Vorlage Dorfzentrum

Erste Medien berichten auch zu diesem Thema

Am 28.5.25 berichtete der Zürcher Unterländer / Tagi über die umstrittene Vorlage in Winkel:

Kontroverse um neues Dorfzentrum in Winkel

Danke an den Redaktor Thomas Mathis, der diesen Artikel für alle Winklerinnen und Winkler zum Gratislesen freigeschaltet hat. Das wäre doch die Gelegenheit, ein ZU-Onlineabo zu lösen. Im Moment gibt es das für nur Fr. 99.- und sogar noch ein Jahr lang gratis die New York Times (!) dazu.

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Und ein weiterer Flyer macht die Runde

In verschiedenen Briefkästen fand sich folgender Flyer:

Weiterer Flyer zum Dorfzentrum

Leider ist uns der Urheber nicht bekannt und der Flyer stammt auch nicht von unserem Komitee. Die Argumente sind jedoch nachvollziehbar und gut dargelegt.

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